Modul-Nr./ Code |
216 / GM |
Studiengang |
Angewandte Informatik B.Sc.
Angewandte Informatik - dual B.Sc. |
Geförderte Kompetenzen |
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Fachkompetenz
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Methodenkompetenz
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Soziale Kompetenz
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Selbstkompetenz
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Angestrebte Lernergebnisse des Moduls |
Die Studierenden werden in die Lage versetzt
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neue GeschÀftsideen auf der Basis einer rentablen, nachhaltigen und wertorientierten Planung zu identifizieren und zu vermarkten,
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eine Machbarkeitsstudie und einen Business Plan fĂŒr eine GeschĂ€ftsidee zu entwickeln,
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GeschĂ€ftsmodelle zu entwickeln, welche fĂŒr nationale und internationale GrĂŒndungen konfiguriert sind,
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die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen fĂŒr GrĂŒndungen zu verstehen und Formate zu entwickeln, die in der GrĂŒnderszene und bei Investoren zu einem erfolgreichen Start-Up fĂŒhren können (Kompetenz im Umgang mit Standards und Rechtsrahmen),
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all diese Entwicklungsschritte in international und interdisziplinÀr zusammengesetzten Teams in englischer Sprache zu entwickeln (Fremdsprachenkompetenz und interkulturelle Kompetenz)
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Die Studierenden verbreitern ihr bisheriges Wissen durch die Integration zahlreicher betriebswirtschaftlicher Teilbereiche und dem Transfer von bestehendem betriebswissenschaftlichem Wissen auf die GrĂŒndung eines neuen Unternehmens und entwickeln dadurch neben fachĂŒbergreifender Kompetenz auch Transferkompetenz.
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Die Studierenden erlangen ein kritisches VerstĂ€ndnis der wichtigsten Theorien und Bausteine fĂŒr die GrĂŒndung eines eigenen Unternehmens (Entrepreneurship), welche sich aber gleichermaĂen auch innerhalb eines Unternehmens einsetzen lassen (Intrapreneurship).
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Der Studierende verfĂŒgt am Ende des Moduls ĂŒber ein entsprechendes Instrumentarium, welches es ihm ermöglicht, GeschĂ€ftsideen selbstĂ€ndig in unternehmerische AktivitĂ€ten umzusetzen und mit kreativen GeschĂ€ftsmodellen neue Wege bei der ErschlieĂung neuer MĂ€rkte zu gehen (Problemlösungskompetenz).
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Die Studierenden erlangen PrĂ€sentationskompetenz, indem sie lernen, GeschĂ€ftsmodelle und GeschĂ€ftsideen in Workshops und abschlieĂend vor Investoren und Stakeholdern zu prĂ€sentieren und zu erlĂ€utern (Abschlusspitching).
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Durch die simulierte TeamgrĂŒndung eines Start-Ups werden sowohl fachpraktische Fertigkeiten gestĂ€rkt, wie etwa die Formulierung von komplexen, ganzheitlichen Unternehmensmodellen in einem Business Plan, als auch SchlĂŒsselkompetenzen, wie etwa die soziale FĂ€higkeit, in zum Teil interkulturell zusammengesetzten Gruppen gemeinsame unternehmerische Lösungen zu formulieren, oder die PrĂ€sentationskompetenz, das Start-Up in einem Ten-Minutes Pitch so erfolgreich vorzustellen, dass etwaige Investoren und Finanzquellen fĂŒr die GeschĂ€ftsidee gewonnen werden können.
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Hieraus ergeben sich besondere Herausforderungen fĂŒr und Entwicklung von Teamkompetenz und Kooperationskompetenz (GrĂŒnden im Team), aber auch Konfliktkompetenz bei der Ausformulierung von Unternehmenszielen und -grundsĂ€tzen und bei AbwĂ€gungen in unternehmerischen Entscheidungen in einem Team von mehreren GrĂŒndern oder der Verteidigung von Annahmen und PlausibilitĂ€ten gegenĂŒber Investoren.
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Erstellung eines Business Plans in einem festgelegten Zeitrahmen erfordert ein hohes Maà an Selbstmanagement und Selbstmotivation, die FÀhigkeit, einen Arbeitsplan und Meilensteine aufzustellen sowie TeilplÀne und Bausteine fristgerecht zu entwickeln; gutes Zeitmanagement ist erforderlich und unabdingbar (Verantwortung und SelbstÀndigkeit), um das Gruppenziel zu erreichen.
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Identifikation von Alternativen, Entscheidungsfreudigkeit fĂŒr und AbwĂ€gung von Alternativen unter Unsicherheit (Entscheidungskompetenz und Reflexionskompetenz).
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Arbeiten im Team und die Kombination von verschiedenen fachlichen Kenntnissen verlangt einen hĂ€ufigen Perspektivenwechsel und Verantwortung fĂŒr das Erreichen von Gruppenzielen
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Inhalte des Moduls |
Die Entfaltung unternehmerischer TĂ€tigkeit folgt in der Regel einem logischen Pfad:
1. GeschÀftsidee
2. ĂberprĂŒfung der Machbarkeit der GeschĂ€ftsidee
3. Entwurf eines Business Plans
4. Suche nach Kapitalgebern fĂŒr die Entwicklung der Idee
Ein Business Plan muss vier wesentliche Aspekte behandeln:
Daneben verbindet die Internationale ExistenzgrĂŒndung Aspekte aus den Disziplinen Internationales Management, GrĂŒndungsmanagement und Strategie. Es geht um neue und innovative AktivitĂ€ten, welche von Beginn an das Ziel einer Wertschöpfung und eines Wachstums / einer Skalierung ĂŒber LĂ€ndergrenzen verfolgen.
Struktur der Veranstaltung:
1. Entrepreneur / Entrepreneurship
2. Finding the right business idea
3. Feasibility studies
4. Structure, target groups and contents of business plans
5. Business concept and business model
6. Management / entrepreneurial team
7. Sales forecast
8. Pricing
9. Market research
10. Competitor analysis
11. Generic competitive strategies
12. Marketing concept
13. Manufacturing / Input factors
14. Setting up the financial part of the business plan
15. Planning of revenues and receipts
16. Planning of expenses and expenditures
17. Liquidity planning
18. Forecast p&l statement
19. Forecast balance sheet
20. Financial requirements plan and finance planning
21. Finance your start-up
22. Writing the executive summary
23. The anatomy of a ten minutes pitch
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Studiensemester |
5 |
Dauer des Moduls |
ein Semester |
SWS |
Vorlesung (2 SWS) und Ăbungen (2 SWS) |
HĂ€ufigkeit des Modulangebots |
Semesterweise |
Zahl der zugeteilten ECTS-Credits |
6 |
Gesamtworkload |
150 Stunden |
Kontaktzeit |
60 Stunden |
Selbststudium |
90 Stunden |
Art des Moduls (Pflicht, Wahl, etc.) |
Wahlpflichtmodul |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Das Modul ist bereits geöffnet fĂŒr Studierende der FakultĂ€t Touristik/Verkehrswesen der BachelorstudiengĂ€nge âTourism and Travel Managementâ und âInternational Tourism Managementâ und dort als Wahlpflichtfach anerkannt. Das Modul wird geöffnet fĂŒr Studierende der BachelorstudiengĂ€nge âWirtschaftsinformatikâ sowie âAngewandte Informatikâ.
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Das Modul wurde frĂŒhzeitig in englischer Sprache angeboten und ist ĂŒber das International Center der Hochschule Worms fĂŒr Incoming Students der Hochschule Worms geöffnet - Anerkennung der Partnerhochschulen ist stets gegeben.
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Das Modul bildet ein Grundlagenmodul fĂŒr zahlreiche Summer Schools des Modulverantwortlichen im In- und Ausland. Es wurde in abgewandelter Form bereits genutzt fĂŒr ein Modul âExistenzgrĂŒndung fĂŒr Ăbersetzer und Dolmetscherâ an der UniversitĂ€t Mainz, Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim.
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Teilnahmevoraussetzungen |
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Idealerweise haben die Studierenden Kernmodule des Bachelorstudiums bereits absolviert und verfĂŒgen ĂŒber entsprechende betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse, TeamfĂ€higkeit und FĂ€higkeit zur Gruppenarbeit
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Interesse an selbststÀndiger unternehmerischer TÀtigkeit
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sehr gute Englischkenntnisse in Sprache und Schrift
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Modulverantwortliche Person |
Prof. Dr. Graef |
Dozentin / Dozent |
Prof. Dr. Graef |
Unterrichtssprache |
Englisch |
Art der PrĂŒfung / Voraussetzung fĂŒr die Vergabe von Leistungspunkten |
Projektarbeit |
PrĂŒfungsdauer |
- |
PrĂŒfung benotet / unbenotet |
benotet |
Notengewicht in der Gesamtnote |
Entsprechend der ECTS-Punkte |
Lehr- und Lernmethoden |
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Vorlesung, interaktive und Gruppenarbeitselemente der GeschĂ€ftsmodellentwicklung, Erstellung eines Business Plans, ĂberprĂŒfung der Arbeitsschritte in Workshops, AbschlussprĂ€sentation vor Investoren und Stakeholders
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Modul umfasst Vorlesungen, interaktive Elemente und Gruppenarbeitselemente; die Studierenden erhalten die Gelegenheit, in die Rolle eines GrĂŒnders zu schlĂŒpfen und wichtige Bausteine auf dem Weg zu einer UnternehmensgrĂŒndung in keinen Teams zu entwickeln
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Besonderes (z.B. Online-Anteil, Praxisbesuche, GastvortrÀge, etc.) |
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Das Modul umfasst Online-Elemente (etwa in Form von Online-Diskussionsforen fĂŒr Machbarkeitsstudien oder GeschĂ€ftsmodelle), es umfasst GastvortrĂ€ge von GrĂŒndern, Banken und Investoren; darĂŒber hinaus verbindet es regelmĂ€Ăig und eng mit den Veranstaltungen der GrĂŒnderReihe auf dem Campus im Rahmen des GrĂŒndungszentrums der Hochschule Worms.
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Bei der Erarbeitung der Business PlĂ€ne erschlieĂen sich die Studierenden Quellen der lokalen und regionalen ExistenzgrĂŒndungsinfrastruktur; bei den AbschlussprĂ€sentationen sind regelmĂ€Ăig Vertreter der StarterCenter der IHK Rheinhessen, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie andere potentielle Kapitalgeber als Teil einer Jury anwesend.
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PflichtlektĂŒre |
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Barringer, Bruce, and Duane Ireland, Successfully Launching New Ventures, 5th edition, Upper Saddle River 2015
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Bhide, Amar, The Questions Every Entrepreneur Must Answer, in Harvard Businesss Review, November-December 1996
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Blank, Steve, and Bob Dorf, The Start-Up Ownerâs Manual, The Step-byStep Guide for Building a Great Company, Pescadero 2012
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Bygrave, William D., and Andrew Zacharakis (eds.), The Portable MBA in Entrepreneurship, 4th edition, Hoboken 2010
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Bygrave, Willian D., and Andrew Zacharakis, Entrepreneurshio, 3rd edition, Hoboken 2014
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Frynas, G., and K. Mellahi, Global strategic management, 3rd edition, Oxford 2014
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Hisrich, Robert, Michael Peters and Dean Shepherd, Entrepreneurship, 10th edition, New York 2016
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Hisrich, Robert D., International Entrepreneurship: Starting, Developing, and Managing a Global Venture, 3rd edition, Thousand Oaks et al. 2016
-
Kariv, Dafna, Entrepreneurship: An International Introduction, New York et al. 2011
-
Kariv, Dafna, Female Entrepreneurship and the New Venture Creation: An International Overview, London 2012
-
Kariv, Dafna, and Susan Coleman, Creating the Social Venture, London 2015
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Mead, Richard, and Tim G. Andrews, International Management: Culture and Beyond, 4th edition, Hoboken 2009
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Michalko, Michael, Thinkertoys - a handbook of creative-thinking techniques, 2nd edition, Ten Speed Press, New York 2006
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Osterwalder, Alexander, and Yves Pigneur, Business Model Generation,
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zusÀtzlich empfohlene Literatur |
Vertiefung / Deepen your knowledge:
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Barringer, Bruce, Preparing Effective Business Plans: An Entrepreneurial Approach, 2nd edition, Upper Saddle River 2014
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Bhide, Amar, How Entrepreneurs Craft Strategies That Work, in: Harvard Business Review, March-April 1994
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Blank, Steve, Why the Lean Start-Up Changes Everything, in: Harvard Business Review, May 2013
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Brush, Candida G. Nancy M. Carter and Elizabeth Gatewood, Clearing the Hurdles: Women Building High-Growth Businesses, Upper Saddle River et al. 2004
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Brush, Candida, Cristina Diaz-Garcia et al. (eds.),Womenâs Entrepreneurship in Global and Local Contexts, Cheltenham 2016
-
Drucker, Peter, Innovation and Entrepreneurship, Amsterdam et al. 2007
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Hamermesh, Richard, Paul Marshall and Taz Pirmohamed, Note on Business Model Analysis for the Entrepreneur, Harvard Business School Press, Background Notes, January 2002
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Harvard Business School Press (ed.), Entrepreneurâs toolkit, Tools and Techniques to Launch and Grow Your New Business, Harvard Business Essentials, Boston 2005 (in particular chapter on âWriting a Business Plan: The Basicsâ)
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Harvard Business School Press (ed.), Creating a Business Plan, Boston 2007
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Sahlman, William, How to Write a Great Business Plan, in: Harvard Business Review, July/August 1997, p. 98-108
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Scarborough, Norman M., Essentials of Entrepreneurship and Small Business Management, 8th edition, Boston et al. 2015
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